Am 10. Februar erhält Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller in der Görlitzer Synagoge den Internationalen Brückepreis der Europastadt Görlitz/Zgorzelec 2022. Sie erhält den Preis nach Angaben der verleihenden Gesellschaft für ihren Einsatz für Demokratie, gegen Unwahrheit und gegen jegliche Diktatur.
Mit ihrem Werk verbinde Herta Müller Menschen über alle Grenzen hinweg in dem Bekenntnis zur Völkerverständigung sowie zum persönlichen Widerstand gegen Totalitarismus und politisch oder ethnisch motivierte Unterdrückung, heißt es weiter in der Begründung.
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Der Festakt zur Preisverleihung an Herta Müller findet ab 18.30 Uhr in der ehemaligen Synagoge zu Görlitz statt. Laudator ist der frühere Bundestagspräsident Norbert Lammert.
Kostenlose Eintrittskarten für den Festakt können noch an der Kasse des Senckenberg-Museums am Marienplatz abgeholt werden.
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Der Internationale Brückepreis wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die demokratische Entwicklung und die Verständigung in Europa verdient gemacht haben. Der Preis wird seit 1993 jährlich vergeben. Ehemalige Preisträger waren unter anderem EU-Präsident Jean-Claude Juncker, der Historiker Timothy Garton Ash, der Oppelner Erzbischof Alfons Nossol, der Architekt Daniel Libeskind und die Schriftstellerin Olga Tokarczuk. (SZ)