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Wie der Görlitzer Edeka-Markt seine Kunden vergrault

Edeka-Kunden in Görlitz beschweren sich über leere Regale und unfreundliches Personal, auch ein unberechtigter Diebstahl-Vorwurf steht im Raum. Und der Marktleiter lacht darüber.

Von Marc Hörcher
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Marcel Seidel und Kathrin Biebrach führen den Edeka-Markt auf der Dresdener Straße in Görlitz.
Marcel Seidel und Kathrin Biebrach führen den Edeka-Markt auf der Dresdener Straße in Görlitz. © Paul Glaser

Was ein Kunde des Edeka-Marktes Biebrach auf der Dresdener Straße in Görlitz erlebt hat, ärgert ihn und hat ihm gut eine Woche lang schlaflose Nächte bereitet. Mitte Dezember sei er von einem Mitarbeiter des Marktes zu Unrecht eines Diebstahls verdächtigt worden, erklärt er. Zwar sei dieser Angestellte sehr nett gewesen - dennoch fühlte der Kunde sich bloßgestellt, als der Mitarbeiter seine Tasche kontrollierte, während eine lange Kundenschlange hinter ihm an der Kasse wartete. "Für die Hälfte bin ich jetzt sicher ein Krimineller", schreibt er per E-Mail an den Edeka-Kundenservice in Hamburg. Immer wieder wird er dort vertröstet, der E-Mail-Wechsel liegt der SZ vor. Schließlich meldet er sich per Leserbrief bei der Redaktion, will aber seinen Namen nicht in der Zeitung lesen.

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