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Wie Kreis und Stadt Görlitz der Corona-Toten gedenken

Am Sonntag wird bundesweit an alle Pandemie-Toten erinnert. Es wird unter anderem einen Videobeitrag geben. Aber nicht nur das.

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Standbild aus dem Video, dass die Stadt Görlitz am Sonntag veröffentlichen wird.
Standbild aus dem Video, dass die Stadt Görlitz am Sonntag veröffentlichen wird. © Screenshot: SZ

Die Stadt Görlitz folgt dem Aufruf des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und beteiligt sich am Sonntag am Gedenktag für die Opfer der Corona-Pandemie. Darüber informiert die Görlitzer OB-Sprecherin Juliane Zachmann.

Anlässlich dieses Gedenktages richten sich Oberbürgermeister Octavian Ursu, Generalsuperintendentin Theresa Rinecker, Bischof Wolfgang Ipolt sowie Evelin Mühle, Leiterin des Eigenbetriebes Städtischer Friedhof, in einem Videobeitrag an die Görlitzer. „Auch wenn die Gefahr noch längst nicht gebannt ist, ist es jetzt an der Zeit, unserer Verstorbenen zu gedenken und ein gemeinsames Zeichen zu setzen. Unsere Gedanken sind auch bei den Menschen, die ihre Angehörigen und Freunde verloren haben, bei denen, die selbst erkrankt sind und noch immer mit den Folgen zu kämpfen haben und bei denen, die andere schmerzliche und einschneidende Erfahrungen machen mussten“, so Oberbürgermeister Octavian Ursu.

Der Videobeitrag wird am 18. April 2021 auf www.goerlitz.de/aktuelles veröffentlicht.

Als weiteres Zeichen der Trauer und Anteilnahme werden am Nachmittag um 15 Uhr die Kirchenglocken im gesamten Stadtgebiet und darüber hinaus im Landkreis erklingen. „Besuchen Sie die Grabstätten Ihrer Verstorbenen und all die anderen auf den Friedhöfen an diesem Tag und gedenkt ihrer“, bittet Evelin Mühle.

Auch der Landkreis Görlitz wird sich beteiligen und an den Verwaltungsgebäuden der Landkreisverwaltung eine Trauerbeflaggung aus besonderem Anlass auf „halbmast“ hissen.

Landrat Bernd Lange ist dieses Zeichen der Trauer und Anteilnahme besonders wichtig: "Nutzen wir den Tag zum Innehalten und Gedenken an die Verstorbenen und ihren Angehörigen. Hinter den Zahlen stehen Menschen mit Familien und Schicksalen, sie sollen nicht vergessen werden", sagt er. Die Gedanken seien auch bei den derzeit Erkrankten und denen, die ihnen in dieser Zeit zur Seite stehen, insbesondere den Ärzten und dem Pflegepersonal. "Betrachten wir diesen Tag auch als Zeichen der Zuversicht, dass wir diese Krise gemeinsam überwinden werden", so der Landrat.

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