Görlitz
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Wie stelle ich meine Wohnung als Drehort zur Verfügung?

Zu diesem Thema bietet das Görlitzer Filmbüro am Freitag ein Seminar an. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erwünscht.

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Symbolbild © Pressefoto / Adobe Stock

Das Görlitzer Filmbüro lädt für Freitag, 22. Juli, zu einem Seminar ein, das sich an Personen richtet, die ihre Grundstücke als Drehorte zur Verfügung stellen wollen. Der erste Teil am Vormittag von 11 bis 13 Uhr richtet sich an gewerblich tätige Immobilienmakler, -verwalter, -eigentümer und Großvermieter im Raum Görlitz. Sie sollen noch stärker für Dreharbeiten sensibilisiert sowie über die Möglichkeiten der Nutzung von Immobilien als Filmlocation und des Eintrags in die lokale Service-Datenbank des Filmbüros informiert werden. „Die temporäre Nutzung von Immobilien kann besondere Aufmerksamkeit bei Interessenten wecken und auch verkaufsfördernd wirken“, sagt Kerstin Gosewisch, Projektmanagerin im Filmbüro Görlitz.

Im zweiten Teil des Seminars am Nachmittag von 14.30 bis 16.30 Uhr werden vor allem Privatleute angesprochen, die einen Drehort zur Verfügung stellen möchten. Die Bereitschaft zur Mitwirkung als Motivgeber für Filmproduktionen sei in Görlitz und Umgebung sehr groß, wie die Suche nach einem Einfamilienhaus für das Projekt „Oderbruch“ kürzlich zeigte, teilt das Filmbüro mit. Im Seminar werde erklärt, wie man eine Location anbietet und wie ein Drehtag in der Realität abläuft, so Filmbüro-Projektmanagerin Kerstin Gosewisch.

Referent ist Roland Gerhard, seit mehr als 20 Jahren Mitglied des Bundesverbands Locationscouts, welche Drehorte für Film- und Fotoproduktionen suchen. Der 57-Jährige ist seit 1991 in der Filmbranche aktiv, seit 1999 sucht und findet er Drehorte weltweit, unter anderem für Produktionen wie „Weissensee“, „Die Känguru-Chroniken", „Bad Banks“ und „Rheingold“. (SZ)

Das Seminar findet im Parkhotel Görlitz an der Bolko-von-Hochberg-Straße 2 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung per E-Mail an [email protected] mit dem Stichwort „gewerblich“ oder „privat“ bis spätestens 20. Juli, 22 Uhr, wird gebeten.