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Doris Bach - einst grün, jetzt nah bei den Reichsbürgern?

Die Görlitzerin Doris Bach gehörte dem Stadt- und Kreisverband der Grünen in Görlitz an. Nun hat der Verfassungsschutz in Sachsen eine Gruppe im Blick - bei der sie federführend mitwirkt.

Von Marc Hörcher
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Doris Bach von der Görlitzer Brotschmiede an ihrem Stand auf der Naschallee.
Doris Bach von der Görlitzer Brotschmiede an ihrem Stand auf der Naschallee. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Doris Bach will Menschen zusammenführen, stets mit einer friedlichen Grundhaltung. Das sei ihr, betont sie ausdrücklich im Gespräch mit der SZ, wichtig bei all den Projekten, die sie anstößt. Derer gibt es viele. Die Görlitzerin machte unter anderem als erfolgreiche Unternehmerin von sich reden, kandidierte 2019 für die „Freie Liste Motor Görlitz“ für den Stadtrat und war von 2020 bis 2021 Mitglied bei den Grünen und dort im Vorstand des Görlitzer Stadt- und Kreisverbands tätig. Zu ihren jüngsten Projekten gehört das Erarbeiten eines neuen „Verfassungsvertrags“ für eine „Freie Erde“, den sie seit April 2021 gemeinsam mit einer Gruppe von nach eigenen Angaben etwa 40 Görlitzern erarbeitet hat.

Unter dem Namen „Gemeinwohllobby Sachsen“ trifft sich die Gruppe regelmäßig, und versteht sich als Teil der bundesweiten Bürgerinitiative „Gemeinwohllobby“, die von der Lüdenscheider Musikschullehrerin Marianne Grimmenstein ins Leben gerufen wurde. Der Vertrag sei eine Kunstaktion, die fest auf den Beinen des Grundgesetzes stehe, betont Bach.

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