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Reicht Stöckers Kraft fürs Görlitzer Kaufhaus?

Vor zehn Jahren erwarb der Unternehmer Winfried Stöcker das Kaufhaus in Görlitz. Anfangs herrschte Euphorie, jetzt Ernüchterung. Die Wiedereröffnung ist nicht in Sicht. Und die bange Frage wird lauter: Läuft Stöcker die Zeit davon?

Von Sebastian Beutler
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Winfried Stöcker vor zehn Jahren, als er gerade das Kaufhaus in Görlitz erworben hatte. Damals herrschte Euphorie. Sie ist Ernüchterung gewichen.
Winfried Stöcker vor zehn Jahren, als er gerade das Kaufhaus in Görlitz erworben hatte. Damals herrschte Euphorie. Sie ist Ernüchterung gewichen. © Archivfoto: Pawel Sosnowski

Das Theater räumt aus. Das "Junge Konzert" mit Hexe Hillary im Mai war die vorerst letzte Veranstaltung im Görlitzer Kaufhaus. Seit durch eine defekte Sprinkleranlage die Bühne des Theaters im Herbst vergangenen Jahres unter Wasser gesetzt wurde und das Haus damit nicht mehr bespielbar ist, sprang das Kaufhaus als provisorisches Domizil für das Theater ein. "Die Zusammenarbeit mit dem Kaufhaus Görlitz war hervorragend", blickt Intendant Daniel Morgenroth auf die sechs Monate zurück. Das Theater zahlte zwar eine Miete, aber eher in symbolischer Höhe. "Wir sind für die Unterstützung vonseiten Professor Stöckers dankbar", sagt Morgenroth und will nicht ausschließen, dass das Theater womöglich auch wieder zurückkehrt.

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