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Bahn-Auftrag bringt keine Jobs für Waggonbau Görlitz

Deutsche Bundesländer investieren Milliarden in neue Züge. Die Arbeit landet bei Alstom - doch im Ausland. Ist das der Preis von Liberalisierung und Globalisierung?

Von Sebastian Beutler
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Klein beigeben wollen die Görlitzer Waggonbauer nicht: Protestaktionen im vergangenen Herbst gegen die angekündigten Alstom-Streichpläne.
Klein beigeben wollen die Görlitzer Waggonbauer nicht: Protestaktionen im vergangenen Herbst gegen die angekündigten Alstom-Streichpläne. © IG Metall

Der Jubel war groß im Alstom-Konzern. Der Schienenfahrzeughersteller liefert ab dem Jahr 2025 insgesamt 130 Doppelstock-Züge für den Bahnverkehr in Baden-Württemberg. Die Züge sollen auf den Strecken in Richtung Karlsruhe, Tübingen, an den Bodensee oder von Stuttgart nach Ulm eingesetzt werden. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann von den Grünen lobte in einer Pressemitteilung, dass sein Land noch nicht erreichte Maßstäbe im regionalen Bahnverkehr setze.

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