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Görlitz: Unklare Alstom-Pläne zermürben Waggonbauer

Das Görlitzer Werk baut seit 100 Jahren Reisezugwagen. Eigentlich müsste es wegen der Verkehrswende besonders gefragt sein. Tatsächlich ist die Hälfte der 800 Jobs gefährdet.

Von Sebastian Beutler
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Die Waggonbauer erhalten bei ihren Protestaktionen in Görlitz auch immer wieder Unterstützung von den Siemens-Mitarbeitern.
Die Waggonbauer erhalten bei ihren Protestaktionen in Görlitz auch immer wieder Unterstützung von den Siemens-Mitarbeitern. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Die Görlitzer Waggonbauer hoffen auf Israel. Die Staatsbahn des Landes schloss vor Jahren einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Hunderten Doppelstockzügen. Ein Teil dieses Auftrages steht noch aus. Im Spätsommer verdichteten sich rund um die Leitmesse Innotrans im September in Berlin die Informationen, dass Israel nun diese Wagen haben möchte. Der israelische Auftrag könnte das Görlitzer Werk mehrere Monate lang absichern. Doch die Regierungsbildung verzögerte letztlich den Abruf.

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