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Görlitzer Bischof schreibt an Polen und Tschechen

Briefe statt Treffen - das ist zu Ostern 2020 das Motto auch in der katholischen Kirche.

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Der Görlitzer katholische Bischof Wolfgang Ipolt auf der Altstadtbrücke. Der einfache Gang nach Zgorzelec ist den Görlitzern im Moment verwehrt.
Der Görlitzer katholische Bischof Wolfgang Ipolt auf der Altstadtbrücke. Der einfache Gang nach Zgorzelec ist den Görlitzern im Moment verwehrt. © Bistum Görlitz

Persönliche Begegnungen sind in diesen Tagen auch für die Vertreter der katholischen Kirche grenzüberschreitend nicht möglich. Deswegen hat der Görlitzer katholische Bischof, Wolfgang Ipolt, eine Grußbotschaft an seine Bischofskollegen in Litomerice, Liegnitz, Breslau, Grünberg, Oppeln, Kattowitz, Gleiwitz sowie an den früheren Erzbischof von Oppeln und Brückepreisträger Alfred Nossol gerichtet.

„Dieses Osterfest werden wir wohl nie vergessen“, heißt es in dem Schreiben. „Über viele Jahre sind wir durch Nachbarschaft und Freundschaft verbunden. Viele Katholiken aus Polen und Tschechien arbeiten in unserem Bistum, und wir freuen uns über die vielfältigen Möglichkeiten, einander zu begegnen und sich kennenzulernen.“

Umso schmerzhafter sind die Einschränkungen aus den Anti-Corona-Maßnahmen. „Jede Krise ist auch eine Zeit der Reifung und Entscheidung. Möge die österliche Freude über die Auferstehung des Herrn uns alle stärken“, schreibt Ipolt an die Bischöfe und damit die Gläubigen in deren Diözesen. „Beten wir gemeinsam mit unseren Gläubigen um das Ende der Pandemie – das können wir auch über geschlossene Staatsgrenzen hinweg tun!“ (SZ/sb)

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