Görlitzer Brunnen sprudeln wieder

Wasser marsch: In der letzten Aprilwoche hat die Stadt Görlitz 24 Zierbrunnen und die Pumpe auf dem Stadtpark-Spielplatz in Betrieb genommen.
Begonnen wurde mit dem Neptunbrunnen auf dem Untermarkt, dem Georgsbrunnen am Fuße des Obermarktes und dem Brunnen „Die Tanzende“ auf der Berliner Straße. Am Toberentzbrunnen – besser bekannt als Muschelminna - waren noch Klempnerarbeiten notwendig. Seit dem 1. Mai sprudelt auch hier das Wasser, teilt die Stadtverwaltung mit.
Zwischenzeitlich sind das Zecherpaar neben dem Haus Augustum, der Brunnen im Nikolaizwinger, die Brunnenterasse und die obere Terrasse im Ochsenzwinger, das Wasserband auf dem Marienplatz und alle anderen Anlagen in Betrieb und plätschern zur Freude der Betrachter.

Lediglich der Brunnen am Leipziger Platz konnte wegen baulicher Mängel nicht in den Betrieb gehen. Das Becken des Brunnens soll voraussichtlich nächstes Jahr saniert werden.
Neben den Kosten für Strom, Wasser und Abwasser in Höhe von zirka 25.000 Euro pro Jahr kostet die Brunnenwartung laut Stadt Görlitz jährlich ungefähr 50.000 Euro, die Reparatur jährlich etwa 250.000 Euro. Insgesamt gibt die Stadt Görlitz rund 100.000 Euro pro Jahr für ihre Zierbrunnenanlagen aus.
Mitarbeiter des Städtischen Betriebshofes haben die Brunnen vor dem Start gereinigt und gewartet. "Aber auch Spezialleistungen von Firmen verschiedener Gewerke, beispielsweise an dem Brunnenbecken des Ochsenzwingers, am Nikolaibrunnen oder am Toberentzbrunnen waren notwendig, bevor gestartet werden konnte", sagt Rathaus-Sprecherin Silvia Gerlach.
Durch Vandalismus und Diebstahl musste die Stadt zusätzlich 3.500 Euro aufbringen, was sehr bedauerlich ist. Sämtliche Überlaufarmaturen aus Messing von den sechs Brunnenbecken auf der Brunnenterrasse im Ochsenzwinger wurden vergangenes Jahr gestohlen und sind inzwischen wieder ersetzt worden. Die beschädigten „Köpfe“ der „Badenden Kinder im Stadtpark“ wurden fachgerecht durch einen Steinmetz wieder befestigt.
