Görlitz
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Görlitzer Handballer spielen virtuell

Die aktuelle Saison wurde abgebrochen. Der SV Koweg versucht, mit einem virtuellen Spiel für Spaß zu sorgen - und die Kasse aufzubessern.

Von Frank Thümmler
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So haben die Görlitzer Handballerinnen in dieser Saison in echt gejubelt. Vielleicht klappt es jetzt auch im virtuellen Spiel gegen die Koweg-Männer?
So haben die Görlitzer Handballerinnen in dieser Saison in echt gejubelt. Vielleicht klappt es jetzt auch im virtuellen Spiel gegen die Koweg-Männer? © H.-E. Friedrich

Inzwischen steht es fest. In dieser Handball-Saison wird es keine Spiele mehr geben  von der 1. Bundesliga bis hinunter in die Kreisebene. Der SV Koweg Görlitz muss so seine Hoffnungen auf sportliche Erfolge begraben. Die Männer waren auf Kurs Vize-Sachsenmeister, die Frauen noch mitten im Kampf um den Meistertitel in der Mitteldeutschen Oberliga. Aber dann kam Corona.

In diesen außergewöhnlichen Zeiten braucht es frische Ideen, um die Vereinskasse zu entlasten und unter Mitgliedern und Fans für Abwechslung zu sorgen. Die Abteilung Handball des SV Koweg Görlitz hat die Idee eines virtuellen Handballspiels zwischen den Görlitzer Oberliga-Damen und den Sachsenliga-Herren, dessen fiktiver Spielverlauf durch die Fans aktiv mitbestimmt werden kann – gegen einen gestuften Spendenbetrag. 

Im „Eintritt“ ist die Wahl einer Zahl zwischen 1 und 80 enthalten. Hinter jeder Zahl verbirgt sich eine festgelegte (aber geheime) Spielaktion. Zum Beispiel Code-Nummer 4: Spieler oder Spielerin "xy" wirft ein Tor. Mit allen eingegangenen gewählten Codes wird dann ein virtuelles Spiel zusammengebaut, das über einen Liveticker verfolgt werden kann. Das virtuelle Spiel wird am Sonntag, den 3. Mai per Ticker im Internet stattfinden. „Anpfiff“ dazu ist um 17 Uhr. Rund um das Spiel wird es eine ausführliche Berichterstattung geben.

Wer den Verein bei dieser Idee unterstützen möchte, schreibt bitte bis spätestens zum 1. Mai eine Email an [email protected] (Betreff: Teilnahme Virtuelles Spiel) mit seinem vollständigen Namen, der Wahl des Tickets und des gewählten Codes zwischen 1 und 80. Anschließend erhält der Teilnehmer sein „Geisterticket“ und die Informationen rund um die Einzahlungsmodalitäten per Mail. Teilnehmen kann man ab einem Beitrag von vier Euro ("Eintritt" und ein Code).

Jeder weiterer Code kostet zwei Euro. Wer 6,50 Euro zahlt, bekommt neben Ticket und Code virtuell noch Getränk und Bratwurst (Geld geht als Spende an die Gaststätte "Zur Höhe"), für zehn Euro gibt es ein Kondensator-Bier, das nach Ablauf der Kontaktsperre in der Geschäftsstelle abgeholt werden kann. Für weitere zehn Euro ersteht man ein Premiumticket und damit die Chance auf eine von drei Jahreskarten für die kommende Saison, die verlost werden. Der Verein freut sich auf eine rege Teilnahme. 

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