Bischofswerda. Am Goethe-Gymnasium Bischofswerda wurden jetzt erstmals mehrere Literaturpreise an Schüler vergeben. Die Gymnasiasten waren aufgerufen, Geschichten zu vorgegebenen Themen zu schreiben. In der Klassenstufe fünf und sechs ging es um Geschichte über wahre Freundschaft. Die Schüler der siebenten und achten Klassen befassten sich mit der Frage „Alexa, Siri und ich – müssen wir noch miteinander reden?“. Für die Schüler der elften und zwölften Klassen wurde eine Aufgabe des Kamenzer Lessing-Wettbewerbes zum Thema „Wie hat Sie ein Irrtum weiter gebracht?“ ausgewählt. „Die Resonanz war äußerst positiv. Das zur Auszeichnungsveranstaltung zahlreich erschienene Publikum war von der Vielfältigkeit und der Qualität der literarischen Beiträge begeistert und spendete reichlich Applaus“, sagte Sibylle Rohac, Lehrerin am Gymnasium und Mit-Initiatorin des Wettbewerbs.
Eine Jury aus zwei Deutschlehrern, zwei Schülern und einem Vertreter der Großküche La Ola als Sponsor des Wettbewerbes bewertete die Arbeiten und wählte für die jeweiligen Altersgruppen die Sieger und Platzierten aus. Kriterien waren vor allem thematische Klarheit, sprachliche Gewandtheit und Sorgfalt sowie stilistische Sicherheit. Neben einem Pokal für den ersten Platz und einer Geldprämie für die Platzierten erhielten die Schüler eine Urkunde und ein Notizbuch mit Stiften – vielleicht schon für das Niederschreiben ihrer neuen Ideen. „Dies alles wurde durch eine großzügige finanzielle Unterstützung der Firma La Ola ermöglicht, der wir in diesem Rahmen nochmals danken“, sagte Sibylle Rohac. Dieser gelungene Auftakt sei Motivation, die Preise auch im nächsten Jahr wieder auszuschreiben. Dass es am Bischofswerdaer Gymnasium nicht nur Schreib-, sondern auch musikalische Talente gibt, zeigte Anni Lehmann aus der elften Klasse. Sie umrahmte die Auszeichnungsveranstaltung mit ihren Beiträgen. (SZ)