Gohrisch kämpft mit Sturmschäden

In und um Gohrisch sind noch nicht alle Schäden, die im März durch Sturm Eberhardt entstanden sind, behoben. Vor allem im Wald am Ortseingang aus Richtung Königstein sind etliche große Bäume umgekippt. Das betrifft auch den Hohlweg. Am Muselweg ist die Spitze einer Pappel heruntergekippt. Sie hängt gefährlich über dem Wanderweg, droht abzufallen. Quer liegende Bäume gibt es auch entlang der Wanderstrecke „Um die Folgen“ in der Nähe des Gohrischer Campingplatzes. Ortsvorsteher Enrico Blechschmidt kann etliche Stellen aufzählen, an der Bäume umgestürzt sind. Dass die Beräumung allerdings nur schleppend vorangeht, das gefällt Blechschmidt nicht. „Die Tourismussaison hat schon begonnen. Für Urlauber ist das kein schöner Anblick“, sagt er. Oftmals gehe es jedoch nicht wirklich schneller. Denn meist sind die Bäume in Privatwald umgestürzt. Der jeweilige Eigentümer sei dann verantwortlich. Und das könnte mitunter dauern.
Zum Forstbezirk Neustadt, der große Waldflächen um Gohrisch bewirtschaftet, gäbe es dagegen einen guten Kontakt. Die Mitarbeiter würden sich bemühen, das kaputte Holz schnell aus dem Wald zu holen. Allein Sturm Eberhardt im März hatte im Bereich des Forstbezirkes Neustadt mehr als 80 000 Festmeter Holz zerstört. Um das Totholz aus dem Wald zu bekommen, mussten teilweise Firmen aus Österreich beauftragt werden. Denn lokale Unternehmen haben keine Kapazitäten mehr. Das bekommt auch Gohrisch zu spüren.
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