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Gonther geht gen Erzgebirge

Dynamo-Abwehrspieler Sören Gonther wechselt nach Aue - mit sofortiger Wirkung.

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Sören Gonther
Sören Gonther © Robert Michael

Dresden. Nach dem ersten Spieltag der Vorsaison wechselte mit Pascal Testroet der bis zum Samstag letzte Dynamo-Profi ins Erzgebirge. Nur zwei Tage nach dem ersten Test in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit hat sich Sören Gonther entschlossen, ebenfalls den Weg nach Aue zu gehen.

Die Veilchen sahen in ihrer Verteidigung aufgrund der Verletzungen von Malcolm Cacutalua (Kreuzbandriss), Dominik Wydra (Hüfte), Dennis Kempe (Knie) und Louis Samson (Fußbruch) dringenden Handlungsbedarf und hoffen, mit Gonther diese Baustelle zu beheben. 

Großen Drang, den 32-Jährigen an der Elbe zu halten, verspürten die Dresdner offenbar nicht. Zumindest kommentierte Sportgeschäftsführer Ralf Minge den Wechsel recht sachlich: „Sören Gonther ist mit dem Wunsch nach einem Vereinswechsel an uns herangetreten, auch weil er sich davon zukünftig mehr Einsatzzeiten verspricht. Wir haben seinem Wunsch entsprochen und bedanken uns bei ihm für sein Engagement im Dynamo-Trikot. Wir wünschen ihm – bis auf die Sachsenderbys gegen uns – viel Erfolg bei seiner neuen Herausforderung im Erzgebirge.“

Auf Auer Seite herrschte dagegen große Freude über den nächsten Neuzugang aus Dresden. Präsident Helge Leonhardt ist froh, "dass Sören sich für uns entschieden hat. Sein fußballerisches Können spricht für sich. Er ist eine Persönlichkeit und hat Führungs-qualitäten. Er wird unsere Reihen verstärken und damit zur weiteren Entwicklung des Teams beitragen."

Und auch bei Cheftrainer Daniel Meyer klangen die großen Hoffnungen durch, die er in den ehemaligen Kapiän des FC St. Pauli setzt: "Mit Sören Gonther haben wir einen sehr erfahrenen Innenverteidiger verpflichtet. Das zeigen auch seine über 200 Zweitligaspiele. Und er war in Dresden als Führungsspieler anerkannt. Bekanntlich haben wir derzeit gerade im Abwehrbereich einige Verletzungssorgen. Darum freuen wir uns, dass es mit Sören geklappt hat und wir künftig auf ihn zählen können." (SZ)