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Peter Packroff will Mandat zurückgeben

Der Gröditzer wurde im Mai in den Stadtrat und Kreistag gewählt, zieht sich aber nun aus einem Gremium zurück.

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Peter Packroff (SPD) wurde bei der Wahl am 26. Mai als Stadtrat in Gröditz und Kreisrat für den Meißner Kreistag gewählt.
Peter Packroff (SPD) wurde bei der Wahl am 26. Mai als Stadtrat in Gröditz und Kreisrat für den Meißner Kreistag gewählt. © ewe

Gröditz. Der Gröditzer Sozialdemokrat Peter Packroff möchte sein Kreistagsmandat nicht antreten. Das bestätigte der 57-Jährige und begründete seine Ablehnung mit einer neuen berufliche Herausforderung.

Seit anderthalb Monaten sei er in einem neuen Job in Großenhain. Für das Ehrenamt als Kreisrat fehle ihm deshalb die Zeit, so der Gröditzer, der dem Kreistag schon einmal in der vorletzten Wahlperiode angehört hatte.

Bei der Kreistagswahl Ende Mai hatte Packroff 887 Wählerstimmen bekommen. Neben ihm waren aus Gröditz außerdem noch Christian Reck und Dirk Wartenberg (beide AfD) sowie Ulrich Keil (Linke) in die Bürgervertretung des Landkreises Meißen gewählt worden.

Die Zahl der Gröditzer Kreisräte trotz Packroffs Rückzug konstant bleiben. Denn für ihn soll Anja Lux (SPD) nachrücken, die ebenfalls in Gröditz zu Hause ist und bei der Wahl 478 Stimmen erhalten hatte. Zunächst muss der Kreistag Anfang September in einem Beschluss zustimmen, dass Peter Packroff sein Mandat nicht ausüben will.

Sein am 26. Mai ebenfalls errungenes Stadtratsmandat will Peter Packroff indes behalten, sagte er auf Nachfrage. Mit 264 Stimmen war der Vorsitzende des Gröditzer SPD-Ortsvereins in den neuen Stadtrat eingezogen, die sich Ende des Monats erstmals trifft.

Dort ist er der einzige Sozialdemokrat. Einer Fraktion wolle er sich nicht anschließen, so Peter Packroff. (SZ)