"Gegen Rassismus und Ausgrenzung" - unter diesem Motto rufen rund 300 Dresdner Vereine zur bundesweiten Unteilbar-Großdemo am 24. August auf. Los gehen soll es am Altmarkt - wenn die Versammlungsbehörde zustimmt. Details zur genauen Route stehen noch nicht fest, die Veranstalter haben rund 25.000 Teilnehmer angemeldet, so Sprecher Felix Müller.
Unter anderem rufen der Dresdner Ausländerrat, Herz statt Hetze, der Flüchtlingsrat sowie das Herbert-Wehner-Werke und die Arbeiterwohlfahrt Dresden zur Teilnahme auf. Außerdem die IG Metall Dresden, die Jusos Sachsen, der Deutsche Gewerkschaftsbund und Dresden für alle.
Themen der Redebeiträge sollen neben Toleranz auch Wohnen und Gesundheit sein, so die Initiatoren. Zu den Erstunterzeichnern des Aufrufs zählt auch die Linke Dresden. Der Stadtvorstand hatte sich dafür ausgesprochen, das Bündnis zu unterstützen. „Wir wollen gemeinsam mit den anderen ein Zeichen gegen Rassismus setzen“, erklärt Stadtverbandschefin Anna Holowenko.
Die Initiative „Unteilbar Sachsen“ will für eine solidarische und freie Gesellschaft kämpfen. Vor der Demo in Dresden gibt es eine weitere in Sachsen - am 6. Juli in Leipzig. „Wir sehen in Sachsen dringenden Handlungsbedarf: Rassismus und Menschenverachtung sind bereits gesellschaftsfähig werden. Soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte für alle müssen weiter erstritten werden“, so Ana-Cara Methmann, Sprecherin von Unteilbar. (SZ/jv)