Großenhain. Es ist wie ein böser Albtraum. Bereits im Dezember vergangenen Jahres mussten Schüler, Eltern und Pädagogen der 1. Grundschule erleben, was sie in der vergangenen Woche nun wieder eingeholt hat. Hatten damals zwei positiv auf das Coronavirus getestete Erzieherinnen und eine infizierte Lehrerin zunächst dazu geführt, dass der Hort geschlossen werden musste, 84 Schüler in Quarantäne geschickt worden sind und schließlich der Lockdown über Wochen hinweg für leere Klassenzimmer gesorgt, bricht die neuerliche Welle gleich mit voller Wucht über die Schule herein. "Wir haben momentan 20 bestätigte Fälle in verschiedenen Klassenstufen zu verzeichnen und auch Lehrkräfte sind inzwischen betroffen", bekennt Sylvia Ufert. Ein normaler Unterricht sei unter diesen Umständen und eingedenk der personellen Engpässe gar nicht mehr möglich.