SZ + Großenhain
Merken

Großenhain: Warum die Tafel an ihre Schmerzgrenze stößt

Die Zahl der Tafelgänger ist massiv angestiegen, der Warennachschub stockt. Die Diakonie sieht die Politik in Verantwortung.

Von Thomas Riemer
 3 Min.
Teilen
Folgen
Weniger Spenden, dafür immer mehr Tafelgänger: Die Lager in der Großenhainer Tafel sind spärlicher als früher gefüllt. Die Einrichtung hat deshalb einen Aufnahmestopp verhängen müssen.
Weniger Spenden, dafür immer mehr Tafelgänger: Die Lager in der Großenhainer Tafel sind spärlicher als früher gefüllt. Die Einrichtung hat deshalb einen Aufnahmestopp verhängen müssen. © Kristin Richter

Großenhain. Sven Weiße (Name geändert) ist ziemlich sauer, als er in der SZ-Redaktion anruft. Seit mehreren Wochen kümmert er sich um Ukrainer, die vor dem Krieg in ihrem Land geflüchtet sind. Immer auch auf der Suche nach Hilfsangeboten für bedürftige Personen. Ein Weg führte den Mann mit einer Ukrainerin jüngst zur Großenhainer Tafel. "Dort hat man mir gesagt, dass niemand mehr neu aufgenommen werden kann", erzählt Dirk Weiße.

Ihre Angebote werden geladen...