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Berufe schnuppern am Siemens-Gymnasium

Unternehmen und Bildungsstätten aus der Region gaben zusammen mit mehr als 20 Absolventen Orientierung für die Ausbildungs- und Studienwahl.

Von Manfred Müller
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Gymnasiums-Absolventin Linda Zahour berichtet über ihren beruflichen Werdegang als Anästhesistin und Notfallmedizinerin.
Gymnasiums-Absolventin Linda Zahour berichtet über ihren beruflichen Werdegang als Anästhesistin und Notfallmedizinerin. © Richter

Großenhain. Für Lutz Lippmann steht fest: Die solideste Basis für ein Studium ist ein Berufsabschluss. Der Ausbildungskoordinator von Infineon Dresden war beim Siemens-Forum ein gefragter Mann. Das lag nicht nur am Reinraum-Overall, den Lippmann neben die Tür des Klassenzimmers gehängt hatte, in dem er die Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen präsentierte. Der 48-Jährige wusste die beruflichen Werdegänge bei Infineon auch ansprechend zu präsentieren und mit interessanten Fakten anzureichern. Ein Mensch gebe pro Tag zwischen 10 Millionen und 100 Millionen winzige Partikel an die Umgebung ab, die nicht auf die Mikrochips gelangen dürfen. Der Overall schütze also nicht die Mitarbeiter vor dem Produkt, sondern das Produkt vor den Mitarbeitern. Und was ein Studium betrifft: Das lasse sich am besten aus einer Anstellung bei Infineon heraus absolvieren. Da müsse man zum einen nicht nebenbei jobben und sich zum anderen kein Thema für seine Bachelorarbeit suchen. Letzteres bekomme man vom Unternehmen vorgeschlagen – Praxisbezug garantiert.

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