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Blochwitzer bekommen ihre Feldhecke zurück

Die Autobahn GmbH lässt den Verbindungsweg nach Linz neu bepflanzen, nachdem vor drei Jahren ein Teil der Begrünung abgeholzt worden war.

Von Manfred Müller
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Manfred Grafe aus Blochwitz inspiziert die neu gepflanzten Ahornbäume nahe der A 13 am Verbindungsweg nach Linz.
Manfred Grafe aus Blochwitz inspiziert die neu gepflanzten Ahornbäume nahe der A 13 am Verbindungsweg nach Linz. © Manfred Müller

Blochwitz. Sechs Spitzahorn-Bäumchen stehen schon – der Rest der 180 Meter langen Feldhecke soll bis Weihnachten gepflanzt sein. Dann ist der Weg zwischen dem Lampertswalder Ortsteil Blochwitz und dem Schönfelder Ortsteil Linz wieder nahezu komplett begrünt. Die Autobahnverwaltung hatte hier vor drei Jahren ein Regenrückhaltebecken ertüchtigt, in dem die Versickerung wegen des lehmigen Bodens nicht funktionierte. Es wurde eine zusätzliche Ableitung gebaut, die nach einem Kilometer in den Blochwitzer Tränkegraben führt. Aber entlang des Weges stand eine Feldhecke, die vor zehn Jahren als Ausgleich für den Flächenverbrauch der Deutschen Bahn bei ihren Arbeiten am Bahnhof Lampertswalde gepflanzt wurde. Die Ebereschen, Holunderbäume, Schlehen, Haselnusssträucher und Brombeeren waren inzwischen zu einem kleinen Naturparadies verwachsen, das stellenweise eine Höhe von vier Metern erreichte. Das Straßenbauamt ließ einen Teil der Hecke kurzerhand abholzen, um die Leitung und etliche Betonschächte in die Erde zu bringen. Als Blochwitzer Bürger bei den Bauleuten vor Ort anfragten, ob wieder nachgepflanzt werde, bekamen sie zur Antwort, dass da nix vorgesehen sei.

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