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Bremse für Solarpark Walda ist gezogen

Umstritten: Ein europaweit tätiges Unternehmen möchte auf einhundert Hektar Fläche intensiv genutztes Ackerland für die Energiewende umnutzen.

Von Catharina Karlshaus
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So würde es aussehen: Die Solaranlage am Sportpark Großenhain gibt einen kleinen Vorgeschmack auf die Pläne im Ortsteil Walda. Allerdings: Die Dimension würde eine weitaus größere sein.
So würde es aussehen: Die Solaranlage am Sportpark Großenhain gibt einen kleinen Vorgeschmack auf die Pläne im Ortsteil Walda. Allerdings: Die Dimension würde eine weitaus größere sein. © Foto: Kristin Richter

Großenhain. Schon nach den ersten Worten ist klar: dieses Projekt wird nicht wegdelegiert werden. Nein! Das Vorhaben wird stattdessen eines derjenigen sein, um welches sich der Chef vorrangig selber kümmern wird. Und kein Wunder auch: was die Kronos Solar aus München in der jüngsten Stadtratssitzung wortreich und mit mehreren bildlichen Darstellungen für den Ortsteil Walda aufwendig präsentiert hat, führt sich Großenhains Oberbürgermeister Sven Mißbach seitdem gedanklich immer wieder zu Gemüte. Der promovierte Forstwirt, der sich im Studium auch maßgeblich Umweltschutz und Raumordnung gewidmet hat, weiß die Dinge in diesem speziellen Fall vielleicht tatsächlich besser einzuschätzen als manch anderer.

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