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Die Glasfasern können kommen!

Zwischen den Priestewitzer Ortsteilen ist zurzeit ein Vibrationspflug unterwegs, der pro Stunde einen halben Kilometer Kabel verlegen kann.

Von Manfred Müller
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Polier Sascha Müller (vorn links) und Hans Ziegler im Großeinsatz: Mit einem Kabelpflug wird zurzeit in Lenz ein Graben in die Erde gezogen und gleichzeitig die Rohrleitungen für die Kabel verlegt.
Polier Sascha Müller (vorn links) und Hans Ziegler im Großeinsatz: Mit einem Kabelpflug wird zurzeit in Lenz ein Graben in die Erde gezogen und gleichzeitig die Rohrleitungen für die Kabel verlegt. © Kristin Richter

Lenz. Die Zufahrtsstraße zur Lenzer Tierkörperbeseitigungsanstalt wird bis in den Unterbau hinein durchgerüttelt, als der Kabelpflug nebenan die Erde aufreißt. Mit Spezialtechnik werden hier gleichzeitig fünf Rohrverbünde eingebracht, die Priestewitz mit schnellem Internet versorgen sollen. Noch sind es nur Leerrohre – das Innenleben aus Glasfasern wird später mit Druckluft eingeblasen. Das Einpflügen der Kabelstränge ist mit Abstand die schnellste Methode beim Breitbandausbau. Die Spezialmaschinen der bayerischen Firma Föckersperger schaffen pro Stunde 500 bis 1.000 Meter.

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