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So lebt es sich an der Durchgangsstraße

Seit Jahren kämpfen die Skassaer für einen stationären Blitzer. Nach der Ablehnung der Stadträte letztes Jahr macht nun erneut ein Anwohner seinem Kummer Luft.

Von Catharina Karlshaus
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Ein Bild, das sich den Anwohnern der Riesaer Landstraße in Skassa täglich bietet: Fahrzeuge jeglicher Art bewegen sich durch den Ort. Nicht selten viel zu schnell.
Ein Bild, das sich den Anwohnern der Riesaer Landstraße in Skassa täglich bietet: Fahrzeuge jeglicher Art bewegen sich durch den Ort. Nicht selten viel zu schnell. © Norbert Millauer

Großenhain. Im August werden es zwei Jahre. Sven Hofmann und seine Frau hatten sich ein Herz gefasst und erstmals in der Sächsischen Zeitung erzählt, was ihnen seit langem auf der Seele brennt. „Wir halten es wirklich nicht mehr aus und sind mit unseren Nerven völlig am Ende“, bekannte die Familie damals und präsentierte gemeinsam mit Nachbarn, was allen den letzten Nerv raube: Ab den frühen Morgenstunden verwandele sich die Riesaer Landstraße im beschaulichen Skassa in eine Mini-Autobahn. Ein Fahrzeug nach dem anderen donnere dann an den Häusern vorbei. Rumpeln, Scheppern, Quietschen. An die vorgeschriebenen 30 km/h pro Stunde hielten sich die Wenigsten und rasten teilweise mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch den Großenhainer Ortsteil. Tag und Nacht.

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