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Eine Vorwärtsdenkerin tritt den Rückzug an

Sie war die Frau für alle Fälle: Leiterin der Migrationsberatung, Krisenmanagerin und Seelsorgerin. Nun geht die Großenhainerin Gerlinde Franke in den Ruhestand.

Von Catharina Karlshaus
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Die ehemalige Leiterin der Migrationsberatung Gerlinde Franke schaut mit einem Lächeln auf ihre Arbeit zurück. Die 63-jährige Großenhainerin verabschiedet sich nun in den Ruhestand.
Die ehemalige Leiterin der Migrationsberatung Gerlinde Franke schaut mit einem Lächeln auf ihre Arbeit zurück. Die 63-jährige Großenhainerin verabschiedet sich nun in den Ruhestand. © Kristin Richter

Großenhain. Seit ein paar Wochen ist sie die Dienstagsfrau. Bisher stets irgendwie immer und scheinbar rund um die Uhr im Einsatz, probt Gerlinde Franke behutsam das, was man einen geordneten Rückzug nennt. Die 63-jährige Großenhainerin, welche von der Deutschen Rentenversicherung 45 vollendete Arbeitsjahre bescheinigt bekommen hat, will spätestens im Januar 2022 das sein, was ihr Mann Bernd schon mit einem gewissen Vorsprung erprobt hat - Rentnerin. "Es ist nicht ganz einfach, das sehr angefüllte Leben gegen eine ruhigere Gangart einzutauschen. Allerdings habe ich auch nicht vor, mich künftig nur noch untätig im Lehnstuhl zurückzulehnen", bekennt Gerlinde Franke und lacht.

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