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Familien haben Belastungsgrenze erreicht

Corona hat die Welt von Kindern und Jugendlichen komplett auf den Kopf gestellt. Für ihre Seelenlage werden jetzt nicht nur Fördergelder gebraucht.

Von Catharina Karlshaus
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Die Sozialarbeiter Thomas Eisenhauer und Franziska Schmidt von der Diakonie Meißen haben trotz allem ein Lächeln im Gesicht. Die Krise biete auch Chancen - obgleich die Belastungen für Familien hoch seien.
Die Sozialarbeiter Thomas Eisenhauer und Franziska Schmidt von der Diakonie Meißen haben trotz allem ein Lächeln im Gesicht. Die Krise biete auch Chancen - obgleich die Belastungen für Familien hoch seien. © Foto: Norbert Millauer

Großenhain. Was eines Tages in den Geschichtsbüchern stehen wird, wissen sie freilich nicht. Aber dass die Zeit, in welcher Kinder und Jugendliche sich durch die Pandemie hangeln mussten, alles andere als einfach gewesen ist, können Franziska Schmidt und Thomas Eisenhauer schon jetzt bestätigen. Die erfahrenen Sozialpädagogen, welche als Schulsozialarbeiter in verschiedenen Einrichtungen des Landkreises tätig sind, machen keinen Hehl daraus, dass Corona die Heranwachsenden und ihre Eltern intensiv fordert. "Die Auswirkungen der Schulschließungen sind unübersehbar und politische Entscheidungen mittlerweile oft nur noch schwer nachvollziehbar. Am Vormittag findet der Unterricht beispielsweise an den Schulen mit speziellen Förderschwerpunkten statt, aber die sogenannte Ganztagsbetreuung durch den Hort ist lediglich jenen Kindern vorbehalten, deren Eltern in systemrelevanten Berufen tätig sind", weiß Thomas Eisenhauer.

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