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Funkmast: Planung geht von vorn los

Die Deutsche Funkturm GmbH lenkt ein: Für Wildenhain ist ein neuer Standort im Gespräch. Gegen die bisherigen Pläne hatte es großen Widerstand gegeben.

Von Thomas Riemer
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Die Debatte um einen Funkmast in Wildenhain geht in eine neue Runde. Ein neuer Standort scheint gefunden. Doch das Verfahren beginnt bei Null.
Die Debatte um einen Funkmast in Wildenhain geht in eine neue Runde. Ein neuer Standort scheint gefunden. Doch das Verfahren beginnt bei Null. © Kristin Richter

Großenhain. "Wir sind auf einem guten Weg." Diesen Satz haben Medienvertreter und Wildenhainer Bürger in den letzten Wochen immer wieder zu hören bekommen, wenn es um den geplanten Funkmast am Dorfrand ging. Nun ist die Katze aus dem Sack: Der bisher von der Deutschen Funkturm GmbH vorgesehene Standort ist vom Tisch. Gegen ihn hatte sich im Sommer unter den Wildenhainern großer Widerstand geregt. Zu nahe an der Wohnbebauung, zu groß, eventuell gesundheitsschädigend - das waren nur einige der Argumente, die unter anderem eine Bürgerinitiative ins Feld führte. Sogar einen Vor-Ort-Termin organisierte sie, bei dem sowohl Großenhains Oberbürgermeister Sven Mißbach als auch Wildenhains Ortsvorsteher Mirko Neitzel Versäumnisse in der Kommunikation einräumten. Immerhin hatte da der Ortschaftsrat sein ursprüngliches Einverständnis bereits zurückgezogen. Das Rathaus hatte zudem in seiner Stellungnahme Einspruch gegen den geplanten Funkmast-Bau eingelegt.

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