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Wie aus Wasser eine Bierquelle wurde

Im Rittergut Tiefenau sprudelten die Brunnen mit kostbarem Nass aus Görzig. 1711 wurde das vertraglich vereinbart.

Von Thomas Riemer
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Der Görziger Ortschronist Werner Dittrich (l.) und Holger Wolf von Schloss Tiefenau auf dem Gelände des ehemaligen Quellhauses bei Görzig, 1711 wurde der Brunnen für den Überlauf nach Tiefenau gebaut.
Der Görziger Ortschronist Werner Dittrich (l.) und Holger Wolf von Schloss Tiefenau auf dem Gelände des ehemaligen Quellhauses bei Görzig, 1711 wurde der Brunnen für den Überlauf nach Tiefenau gebaut. © Norbert Millauer

Görzig/Tiefenau. "Wir haben uns immer gefragt, wie die Brunnen im Schloss Tiefenau zum Sprudeln kommen. Das ist die Antwort", sagt Werner Dittrich und führt auf ein Feld unweit des Großenhainer Ortsteils Görzig. Dort befindet sich das sogenannte Quellhaus, was aber nur entfernt daran erinnert, was hier genau ab 1711 geschah. Da nämlich wurde tatsächlich eine Wasserleitung von Görzig zum rund viereinhalb Kilometer entfernten Rittergut und Schloss Tiefenau gebaut. "Bis in die 1960er-Jahre hat der Rosengarten Görziger Wasser bezogen", sagt Werner Dittrich.

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