Großenhain
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Halten Sie an unserer Beziehung fest!

Denn es gibt eine lohnende Alternative: noch schneller, noch aktueller und noch kostengünstiger informiert zu sein. Und das an jedem Ort der Welt.

Von Catharina Karlshaus
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Für viele Familien gehört die Sächsische Zeitung einfach dazu. Aber wie lange noch? Großenhains Redaktionsleiterin Catharina Karlshaus plädiert dafür: auch weiterhin, nur manchmal eben anders.
Für viele Familien gehört die Sächsische Zeitung einfach dazu. Aber wie lange noch? Großenhains Redaktionsleiterin Catharina Karlshaus plädiert dafür: auch weiterhin, nur manchmal eben anders. © Richter

Riesa/Großenhain. Liebe Leserinnen, lieber Leser, eigentlich könnte man das Thema gewissermaßen kurz und sachlich abhandeln. Aber dann würde die Angelegenheit vielleicht noch ein wenig schmerzlicher empfunden werden, als sie ohnehin schon ist.

Kurz und sachlich? Nein, ich möchte ganz anders beginnen! Können Sie sich noch daran erinnern, wie wunderschön und richtig es sich anfühlte, als Sie vor vielen, vielen Jahren auf die Liebe Ihres Lebens getroffen sind? Damals, als das Herzl höher schlug, gleiche Vorstellungen und Interessen besiegelten, was harmonisch bis heute hält? Ein unerschütterliches Gefühl der Verbundenheit. In guten wie in schlechten Zeiten, gemeinsam durch dick und dünn. Auch wenn das Schicksal mal nicht die freudvollste Melodie spielte, sich ins mädchenhafte Gesicht von einst längst die eine oder andere Falte gemogelt hat und sein aufrechter Gang inzwischen etwas wackliger erscheint. Das Wichtigste ist doch, zusammen immer noch beieinander zu sein, Freud und Leid teilen zu können.

Eine Beziehung wie diese gingen Sie, liebe Leserinnen und Leser, vor langer Zeit, ja häufig vor Jahrzehnten sogar, mit unserer Sächsischen Zeitung ein! Auch ich bin mit ihr aufgewachsen, holte sie schon bei meinen Eltern aus dem Briefkasten, bevor ich seit Anfang der 1990er-Jahre dann schließlich selbst für sie schreiben durfte. Ein Beruf, den ich noch immer sehr gern ausübe. Mehr noch, kein anderer soll es sein.

Gerade deshalb blutet mir oft das Herz, dass sich in das Verhältnis zwischen Ihnen - den Abonnenten also - und der Zeitung feine Risse eingeschlichen haben. Etwa dadurch, dass das Blatt morgens nicht pünktlich im Briefkasten steckt. Oder erst am späten Vormittag kommt, manchmal auch gar nicht. Und dann hängen Sie auch noch in der telefonischen Warteschleife, um Ihre Beschwerde loszuwerden. Dabei haben wir doch einen Deal: Wir liefern die Zeitung, Sie zahlen das Abo. Ganz einfach - eigentlich.

Wie in jeder Beziehung ist es das leider häufig eben doch nicht. In einer Welt, in der Informationen aus allen Teilen der Erde mittlerweile auf Knopfdruck in Echtzeit verbreitet werden, ist die Zustellung der gewohnt rascheligen Zeitung gleichsam schwieriger geworden. Sie kostenintensiv auf Papier zu drucken, kilometerweit durch die Gegend zu transportieren und zu guter Letzt in jedes Haus per Hand zuzustellen - eine Mammutaufgabe und ein schwächelndes Geschäftsmodell zugleich. Denn auch unsere Branche ist von den allgemeinen Teuerungen, so wie Sie diese auch in Ihrem privaten Umfeld scheint's ständig wahrnehmen, keineswegs verschont geblieben.

Und so kommt es, dass sich auch in die vermeintlich unerschütterliche Beziehung zwischen Ihnen und der eigentlich lieb gewonnenen, gedruckten Heimatzeitung zuweilen Enttäuschung, Frustration und Ärger eingeschlichen hat. Als Sahnehäubchen nun auch noch mehr bezahlen, werden jetzt nicht wenige denken und machen, was in so einer Krise viele enttäuschte Paare tun - die Reißleine ziehen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich möchte Ihnen einen anderen Vorschlag unterbreiten! Geben Sie die Beziehung nicht einfach auf - meine Kollegen und ich, die jeden Tag aus dem Großenhainer und Riesaer Land berichten, tun das jedenfalls nicht! Bleiben Sie uns erhalten! Wenn Ihnen die Konditionen für Ihre Papierzeitung nicht zusagen, dann muss das keineswegs zur Trennung führen! Lesen Sie anders: noch aktueller, noch schneller und vor allem viel kostengünstiger aus Ihrem unmittelbaren Umfeld informiert! Trauen Sie sich und geben unserem Miteinander einen chancenreichen Kick.

Wie das so plötzlich gehen soll? Indem Sie Ihr bestehendes Abo der Sächsischen Zeitung in ein sogenanntes Digitalabo umwandeln! Lesen Sie die Zeitung nicht mehr in Papierform, sondern auf dem Tablet, am Handy oder am Rechner. Möglich ist das Schmökern der neuen Ausgabe bereits ab 20 Uhr des Vortages. Dabei können Sie nicht nur Ihre, sondern alle Lokalausgaben der SZ von Bautzen bis Zittau lesen. Gleich nun, ob Berichte über den eigenen Verein, Sportergebnisse oder Artikel zur Schule Ihrer Lieben. Alles lässt sich in ein selbst angelegtes Archiv packen. Und darüber hinaus: Abgesehen davon, dass Sie künftig mit Ihrer besseren Zeitungs-Hälfte auf Reisen gehen und die Neuigkeiten von daheim dennoch problemlos abrufen können, klingelt es noch nebenbei in der Haushaltskasse! 24,90 Euro für das sogenannte E-Paper im Monat!

Ein Angebot, liebe Leserinnen und Leser, welches ein erfolgreicher und belebender Neustart für die zuweilen in den Alltagstrott geratene Beziehung zwischen uns sein könnte! Ich bitte Sie sehr, überdenken Sie vielleicht schon getroffene Entscheidungen und bleiben Sie uns weiterhin erhalten! Unser Fachmann in Sachen Abonnement und Digitalabo, Reinhard Ziep, berät Sie gern persönlich! Melden Sie sich einfach in unserem DDV-Lokal Großenhain unter 03522 3695320 oder unter [email protected] an und vereinbaren mit ihm einen Termin. Mit viel Ruhe, Verständnis und technischem Fachwissen wird Reinhard Ziep geduldig erklären, was nötig und auch für uns das Wichtigste ist: Mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, auch weiterhin in einer glücklichen, zukunftsträchtigen Beziehung zu sein! Die Lokalredaktionen Großenhain und Riesa freuen sich sehr darauf!