Großenhain/Stauchitz. Der Trend geht eindeutig zur Baumaschine: Zumindest seit gut drei Wochen, in denen es Diebe in der Region auf teure Fahrzeuge dieser Art abgesehen haben. Was auf der Bundesstraße 101 in Walda-Kleinthiemig mit einem Radlader und einer Rüttelplatte begonnen hatte, führte über einen Bagger in Lampertswalde, nach Nünchritz zu einem Teleskoplader und Ende April nach Stauchitz. Bisher unbekannte Täter fanden an einer Baustelle entlang der Bundesstraße 169 Gefallen an zwei Baggerschaufeln.

Und damit nicht genug. Zwischen Dienstagmittag und Mittwochmorgen entwendeten Unbekannte einen Radlader von einer Baufirma auf der Hauptstraße im Stauchitzer Ortsteil Stösitz. Erfreulich allerdings: Mitarbeiter des Unternehmens fanden das 40.000 Euro teure Gefährt der Marke Kramer später in einem Hinterhof an der Hauptstraße in Gröditz wieder.

Ebenfalls auf einen Radlader abgesehen hatten es seit Montagabend zwei Jugendliche in Großenhain. Die 15 -und 16-Jährigen machten sich an mehreren Nutzfahrzeugen auf einem Betriebsgelände an der Riesaer Straße zu schaffen. Der Besitzer bemerkte schließlich am Mittwochmorgen, dass irgendjemand die Tür eines Radladers mit Werkzeugen gewaltsam geöffnet haben muss. Offenbar hatten die abenteuerlustigen jungen Männer das Fahrzeug durch Manipulation am Zündschloss gestartet, waren damit herumgefahren und stellten es wieder ab. Auch an den Türen eines Mähdreschers und eines Baggers fanden sich Werkzeugspuren.

Am Nachmittag entdeckte der 68-jährige Fahrzeugbesitzer die zwei Jugendlichen in der Nähe des Tatorts. Alarmierte Polizisten fanden in einem Rucksack, den die beiden mit sich führten, mehrere Werkzeuge und stellten diese sicher. Sie ermitteln nun wegen der unerlaubten Fahrzeugbenutzung gegen die Deutschen.

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