Großenhain. Elisabeth Lorenz gesteht, dass sie einigermaßen verdutzt war. Am 20. April wollte die Geschäftsführerin des Abwasserzweckverbandes Gemeinschaftskläranlage Großenhain in ihrem Büro in Kleinraschütz gerade das Fenster schließen und noch mal Blumen gießen, als sie zwei Wölfe erblickte. Das war so gegen 15.30 Uhr - also am helllichten Tag. Die Tiere seien "ganz entspannt in den Büschen verschwunden", erzählt sie. "Wahrscheinlich hatten sie eine Fährte aufgenommen."