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Als ehrenamtliche Richterin mit Augenmaß entscheiden

Marianne Gerbert aus Großenhain spricht am Sozialgericht Dresden Recht. Und das schon seit 30 Jahren. Wie bei den Schöffen werden auch hier Nachrücker gesucht.

Von Kathrin Krüger
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Die ehrenamtliche Richterin am Sozialgericht Dresden, Marianne Gerbert, im SZ-Gespräch.
Die ehrenamtliche Richterin am Sozialgericht Dresden, Marianne Gerbert, im SZ-Gespräch. © Norbert Millauer

Großenhain. Am Sozialgericht Dresden entscheiden 180 ehrenamtliche Richter mit. Es geht um Entschädigungen, Rentenzahlungen oder Behinderungsgrade. Dem Berufsrichter stehen je ein Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Seite. Zu Letzteren gehört Marianne Gerbert aus Großenhain. Wie jetzt ehrenamtliche Schöffen und Jugendschöffen fürs Strafgericht für die nächsten vier Jahre gesucht werden, werden auch neue Vertreter für Arbeits-, Verwaltungs- oder Sozialgericht gebraucht. Ehrenamtliche Richter wirken bei der mündlichen Verhandlung und an der Urteilsfindung gemeinsam mit den Berufsrichtern mit. Sie üben das Richteramt im gleichen Umfang und mit gleichem Stimmrecht wie die Berufsrichter aus.

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