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Als Gunter Augsten umgebracht wurde

In der Nacht zum 19. Februar 2009 brannte das Haus des Waldaers ab. Jetzt erst wird das Verfahren am Landgericht Dresden eröffnet.

Von Kathrin Krüger
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Musiker Gunter Augsten bei der Produktion von Weihnachts-CDs im Tonstudio des Großenhainer Kunstvereins.
Musiker Gunter Augsten bei der Produktion von Weihnachts-CDs im Tonstudio des Großenhainer Kunstvereins. © - keine Angabe im huGO-Archivsys

Walda. In der Nacht zum 19. Februar 2009 schreckte ein Knall die Waldaer auf. In der Baudaer Straße brannte nach einer Explosion das kommunale Haus, in dem Künstler Gunter Augsten wohnte. Der 49-Jährige war mitten im Feuer, doch zuvor ist er wohl getötet worden. Die Anklage lautet: von David K. (damals 26), einem ehemaligen Heimkind. Die Flammen des Hauses hatten meterhoch geschlagen. Fünf Tage später fanden Spürhunde in den Trümmern die verkohlte Leiche des Malers und Musikers. Die Kripo tappte lange im Dunkeln, suchte mit Flugblättern nach Hinweisen. Sogar eine Belohnung von 5.000 Euro wurde ausgesetzt. Rund 1.000 Personen sind routinemäßig überprüft worden.

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