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Breitband für den Rest von Thiendorf

Der Bund fördert den Ausbau für schnelles Internet im ehemaligen Gemeindegebiet Tauscha.

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Schon 2017 konnte Thiendorfs Bürgermeister Mocker (r.) einen Baubeginn für schnelles Internet mitverfolgen. Hier mit pac-Chefin Martina Feindura und Frank Sparmann (PTI Dresden der Telekom).
Schon 2017 konnte Thiendorfs Bürgermeister Mocker (r.) einen Baubeginn für schnelles Internet mitverfolgen. Hier mit pac-Chefin Martina Feindura und Frank Sparmann (PTI Dresden der Telekom). © Brühl/Archiv

Thiendorf. Die Gemeinde erhält fürs schnelle Internet 1,72 Mio. Euro mit einer Förderquote vom Bund von 50 Prozent. Mit Bescheid vom 25. Januar hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur darüber informiert. Damit können 646 Haushalte vor allem in der ehemaligen Gemeinde Tauscha und eine Schule mit mindestens einem Gbit/s Breitband versorgt werden. Dafür werden 125 neu zu errichtende Glasfaserkilometer und 37 neu zu errichtende Leerrohrkilometer verlegt.

Im Vergleich zur Zuwendung in vorläufiger Höhe von 2018 wurde die Bundesförderung für die Gemeinde nun um 1.1 Mio. Euro erhöht, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Kofinanzierung der Ausbaumaßnahme übernimmt der Freistaat Sachsen mit 1,37 Mio. Euro. Der Eigenanteil der Gemeinde Thiendorf beträgt 343.999 Euro.

In allen mit schnellem Internet unterversorgten Gebieten, wo ein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch ein Unternehmen bisher nicht erfolgte, wird nun mittels des Fördergeldes die sogenannte „Wirtschaftlichkeitslücke“ geschlossen. Als unterversorgt gelten laut Fördervorschriften alle Adressen, die derzeit mit 30 oder weniger Mbit/s Bandbreite versorgt werden können. „In einem Telefonat habe ich Bürgermeister Mocker die Neuigkeit überbracht. Er ist sehr erfreut, dass es nun mit dem Breitbandausbau losgehen kann", so der Bundestagsabgeordnete Thomas de Maizière. Die Schließung der ‚weißen Flecken‘ im Landkreis sei überfällig. Dass nun auch Thiendorf diesem Ziel einen Schritt näher kommt, begrüße er sehr. (SZ/krü)

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