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Breitband: Thiendorf will „graue Flecken“ beseitigen

Die nördlichen Ortsteile der Gemeinde werden noch über Kupferkabel versorgt. Sie sollen aber perspektivisch ebenfalls Glasfaseranschlüsse bekommen.

Von Manfred Müller
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Das sind die Glasfaserkabel für die Breitbandversorgung mit schnellem Internet.
Das sind die Glasfaserkabel für die Breitbandversorgung mit schnellem Internet. © Kristin Richter (Symbolfoto)

Thiendorf. Mit einer Kooperationserklärung hat die Gemeinde den Weg für den Glasfaser-Endausbau im Hauptort und den Ortsteilen nördlich der B 98 freigemacht. Dort hatte die Telekom schon 2017/18 Glasfaserleitungen bis zu den örtlichen Verteilern gelegt. Und dann die Übertragungsgeschwindigkeit über die Telefon-Kupferkabel mittels Vectoring auf 30 Megabit pro Sekunde und mehr gesteigert. Damit konnte selbst in kleinen Ortsteilen wie in Naundorf schnelles Internet angeboten werden. Ähnlich gut funktionierte das auch in Tauscha, wo sich von der vorhandenen regionalen Netzzentrale aus die Kupfer-Leitungsverbindungen aufpushen ließen. Thiendorf gehörte damals in Sachen Breitbandausbau zu den Pionieren im Landkreis. Heute allerdings gelten Geschwindigkeiten von 30 oder 50 Megabit pro Sekunde als zu langsam und als „graue Flecken“ auf der Breitbandkarte.

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