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Corona lässt Puppen fast lebendig werden

Regina Eichler verkleidet Figuren und stellt damit biblische Geschichten nach. Auf Originaltreue kommt es ihr an. Dafür lernte sie sogar die Flachsherstellung.

Von Kathrin Krüger
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Regina Eichler aus Colmnitz stellte während der Coronazeit biblische Szenen mit Puppen für die Kinder ihrer Glaubensgemeinschaft nach. Das fand großen Anklang.
Regina Eichler aus Colmnitz stellte während der Coronazeit biblische Szenen mit Puppen für die Kinder ihrer Glaubensgemeinschaft nach. Das fand großen Anklang. © Kristin Richter

Colmnitz. Die Bibelgeschichte von Rahab und den Kundschaftern aus dem Alten Testament hat schon viel Pikantes. Rahab ist eine Prostituierte, und die beiden bärtigen Männer, die sie versteckt und denen sie zur Flucht verhilft, sind Israeliten und damit Feinde. "Im Buch Josua ist diese Geschichte zu finden", erklärt die 70-jährige Regina Eichler und holt ein buntes Heft für die Kinder ihrer Gemeinde hervor. Dort ist die Handlung aus dem verheißenen Land Kanaan nacherzählt. Doch für die Colmnitzerin war das zu wenig. Sie nutzte die Corona-Zwangspause, um mit Puppen zu "spielen".

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