Großenhain. Die Wanderausstellung „Die DDR – Zwischen Repression und Widerspruch“ wird am 12. April um 18 Uhr im Museum Alte Lateinschule am Kirchplatz eröffnet. Die Plakatausstellung der Sächsischen Landesbeauftragen für die Aufarbeitung der SED-Diktatur erzählt in sechs Kapiteln die Geschichte der DDR. Sie erklärt in chronologischer Folge die wichtigsten Ereignisse sowie das Funktionieren des politischen Systems. Durch die Erzählung von Einzelschicksalen bekommen Repression und Widerspruch in der DDR ein persönliches Gesicht.

Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Sven Mißbach wird Magdalena Ermlich, stellvertretende Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, den Einführungsvortrag halten. Sie stellt die Sonderausstellung vor, in der der Bogen vom kommunistischen Neubeginn nach dem Krieg über den Aufbau des SED-Staates und dem Wirken der Staatssicherheit bis zum Mauerbau und der Friedlichen Revolution von 1989 geschlagen wird. Die Ausstellung richtet sich insbesondere auch an die jüngere Generation und den Geschichtsunterricht in den Schulen. Sie ist voraussichtlich bis in den Mai hinein zu sehen. (SZ/krü)