Großenhain. "Immer der Nase nach" hieß es schon vor drei Jahren, als Anne von Vaszary ihr erstes Buch über die "Schnüfflerin“ Nina Buck vorstellte. Nun komme sie an diesem Freitag mit dem Nachfolgeroman "Schattenjagd" erneut in ihre Geburtsstadt. 1975 wurde sie in Großenhain geboren und ist hier aufgewachsen, dann studierte sie Dramaturgie und Drehbuchschreiben an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg.

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Der aktuelle Fall, an dem ihre Hauptfigur Nina als Praktikantin bei der Polizei mitarbeitet, scheint unlösbar zu sein. Ein Mann wird vor die einfahrende S-Bahn geschubst, und die einzige Spur ist ein Taschendieb, der mit der Brieftasche des Mörders im Gedränge verschwunden ist. Eine Sackgasse also – wäre da nicht ein auffälliger Duft nach Mandarinen, dem Nina selbst erst kürzlich in der S-Bahn begegnet ist.

Anne von Vaszary spezialisierte sich beruflich auf interaktives Storytelling und arbeitete vor allem als Geschichtenschreiberin der Spiele-Branche. Mit der Veröffentlichung von Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften, einem Debütroman beim Mitteldeutschen Verlag und der „Schnüfflerin-Krimireihe“ im Droemer Knaur Verlag kehrt sie jedoch immer wieder zu ihrer ersten großen Liebe - dem literarischen Schreiben – zurück. Ihre Lesung in Großenhain ist eine Veranstaltung anlässlich des 236. Geburtstages von Karl Benjamin Preusker, dem Begründer der ersten Deutschen Volksbücherei in Großenhain. (SZ/krü)

• 22. September, 19 Uhr, Bibliothek Großenhain, Neumarkt 1a., Eintritt: 6 Euro, Platzreservierung unter Tel. 03522 / 502585.