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Ebersbach: Brand drohte auf Wald überzugreifen

Am Freitagnachmittag wurden die Wehren nach Rödern zum Feldbrand alarmiert. Dank eines aufmerksamen Bürgers wurde großer Schaden verhindert.

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Das war knapp. Der Feldbrand in Rödern lag nahe an der Rödernschen Heide.
Das war knapp. Der Feldbrand in Rödern lag nahe an der Rödernschen Heide. ©  privat

Ebersbach. Am Freitag um 14.13 Uhr erreichte die Kameraden der Ebersbacher Feuerwehren die Alarmierung „Rödern Waldbrand/Feldbrand, circa ein Hektar, greift auf Wald über“. Dank des frühzeitigen Absetzens eines Notrufs durch einen aufmerksamen Bürger der Gemeinde sowie der ausgezeichneten Ausrückezeit und Angriffsbereitschaft der alarmierten Kameraden konnte ein Übergreifen des Stoppelfeldbrandes in das große Waldgebiet der Rödernschen Heide glücklicherweise gestoppt werden, informierte Bürgermeister Falk Hentschel am Freitagabend. An der schmalsten Stelle war der Brand nur 20 Meter von der Waldkante entfernt. Dennoch war der Umfang des ausgebreiteten Feuers in der Kürze der Zeit erschreckend. Circa 20 Hektar Feld sind betroffen, auf denen über einhundert vor einigen Tagen gepresste Strohballen verbrannt sind.

Der Bürgermeister dankte den 58 Feuerwehrleuten aus 15 Fahrzeugen der Ortsfeuerwehren Ebersbach, Beiersdorf, Freitelsdorf, Kalkreuth, Naunhof und Reinersdorf sowie der Nachbarwehren aus Großenhain, Niederau und Radeburg "für ihren vorbildlichen und engagierten Einsatz". Ein Dankeschön ging auch an die mit Technik unterstützenden Landwirten. Hentschel: "Fraglich bleibt, wie dieser Brand ausgelöst wurde, da der Brandbeginn – wie so häufig – vom Randbereich eines gut befahrbaren Feld- und Waldweges zu verorten ist." Der Ebersbacher Bürgermeister appelliert an alle, im Sinne des Brandschutzes in dieser Dürreperiode die Augen offenzuhalten und Zivilcourage zu zeigen. (SZ/krü)