Großenhain. Seit 1986 wird im palästinensischen Bethlehem das Friedenslicht entzündet. Das geschieht an der Stelle, von der angenommen wird, dass dort der Stall der Heiligen Familie stand. Und so, wie sich der Frieden durch Jesus in der Welt verbreitet, so macht sich seitdem dieses Licht Jahr für Jahr auf den Weg: zuerst von Bethlehem mit dem Flugzeug nach Wien. Von dort aus wird es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gesandt.
Züge mit dem Licht fahren über den ganzen Kontinent. Durch die Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (RDP/RdP) und der Altpfadfinder (VDAPG) wird es dann innerhalb Deutschlands verteilt. Am 24. Dezember kann es unter anderem in der Marienkirche, in Wantewitz und Lenz abgeholt werden.
Wer das möchte, soll mit einer Laterne in die Kirche kommen. "Damit erinnert auch uns dieses Licht daran, was vor 2000 Jahren seinen Anfang nahm: dem Frieden aktiv zu dienen und ein freundliches Licht in diese Welt zu bringen und es ins eigene Leben hineinscheinen zu lassen."