Großenhain
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Goldenes Kronenkreuz für die Leiterin

Viola Herrlich war 30 Jahre bei der Diakonie beschäftigt und ist jetzt im Ruhestand. In einer Feierstunde wurde sie vom Superintendenten ausgezeichnet.

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Viola Herrlich ist jetzt im Ruhestand. Die ehemalige Leiterin der Diakonischen Werkstätten erhielt eine hohe Auszeichnung.
Viola Herrlich ist jetzt im Ruhestand. Die ehemalige Leiterin der Diakonischen Werkstätten erhielt eine hohe Auszeichnung. © Diakonie Meißen

Großenhain. Viola Herrlich, die frühere Leiterin der Diakonischen Werkstätten in Großenhain, ist mit dem Goldenen Kronenkreuz ausgezeichnet worden. Darüber informiert Diakonie-Geschäftsführer Hans-Georg Müller. Seit Juni 1989 bis zu ihrem Renteneintritt im Dezember war Herrlich bei der Diakonie angestellt. Die Diakonie wurde formal erst im Juni 1991 gegründet. Das soll übrigens 2021 auch gefeiert werden. Verdienste erwarb sie sich in den Werkstätten für behinderte Menschen, die sie bis Mai vorigen Jahres führte. Danach war Herrlich als Stabstellen-Mitarbeiterin für Organisation bei der Geschäftsführung eine sehr wichtige Stütze, so Müller.

Das Goldene Kronenkreuz wurde im Beisein des Verwaltungsratsvorsitzenden und Superintendenten Andreas Beuchel Corona-bedingt im kleinen Kreis übergeben. Beuchel hielt in der Feierstunde eine Andacht und schloss mit Gebet und Segen. Die beiden Geschäftsführer der Diakonie - neben Hans-Georg Müller ist das Frank Radke - waren voll des Lobes und wünschten Viola Herrlich alles Gute.

"Sie hat nicht nur nach der Wendezeit eine vorbildliche Werkstatt aufgebaut und sich darum gekümmert, dass diese in der Trägerschaft der Diakonie beheimatet ist, sondern sie hat auch immer über ihre Einrichtung hinaus auf die Gesamtinteressen des Trägers geschaut und sich einrichtungsübergreifend in einem hohen Maße für die Diakonie im Kirchenbezirk eingesetzt", heißt es. Gerade durch besondere Dienste wie in der Fluthilfe, bei der Tornadohilfe oder der Durchführung des Kirchenbus-Verkehrs für die Marienkirche zeichnete sie sich aus.

Das Kronenkreuz ist das Dankzeichen der Diakonie. Es ist kein Orden und keine Auszeichnung, sondern Ausdruck das Dankes und der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienste des Nächsten. Nach mindestens 25-jähriger - im Falle des Eintritts in den Ruhestand nach mindestens 15-jähriger - ehren- oder hauptamtlicher Mitarbeit im diakonischen Bereich kann das Kronenkreuz in Gold als Brosche für Frauen bzw. als Nadel für Männer mit einer Besitzurkunde des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter verliehen werden. (SZ/krü)

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Die Diakonischen Werkstätten Großenhain im Gewerbegebiet Zschieschen hat Viola Herrlich mit aufgebaut.
Die Diakonischen Werkstätten Großenhain im Gewerbegebiet Zschieschen hat Viola Herrlich mit aufgebaut. © Anne Hübschmann