Großenhain. Der Maler Kurt Globig (1895 bis 1972) war bekannt für seine liebevollen Großenhainer Stadtansichten. In vielen Wohnzimmern sind die farbenfrohen Aquarelle bis heute präsent. Unter der Anleitung der Künstlerin Petra Rothe können zum Familiensonntag am 12. Juni im Museum Alte Lateinschule am Kirchplatz 4 alle kleinen und großen Hobby-Maler von 14 bis 18 Uhr selbst zu Farbe und Pinsel greifen und nach Globigs Vorbild ihr Lieblingsmotiv malen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es besteht die Möglichkeit, die Bilder anschließend im Museumshof öffentlich auszustellen. Die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro.
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Die Eröffnung der neuen Sonderausstellung zu Kurt Globigs Lebensbildern wurde auf den 3. Juli, 11 Uhr, verschoben. Erstmals wird in dieser Schau Globigs unveröffentlichte Lebensbeschreibung mit seinen Bildern verbunden. Wo immer er Gelegenheit hatte, griff der Großenhainer zu Farbe und Pinsel. Sein enger Bezug zur Heimat, seine Reisen, die Teilnahme an zwei Weltkriegen und sein Werdegang als Maler werden auf diese Weise lebendig. Die Texte und Bilder legen Zeugnis ab über das Familienleben in Großenhain zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über die Verstrickung im Nationalsozialismus und den Neuanfang nach dem Krieg. (SZ)