SZ + Großenhain
Merken

Beste Oberschülerin kommt vom Kupferberg

Sarina Schönberger schloss die zehnte Klasse mit einem Durchschnitt von 1,1 ab. Sie wurde ausgezeichnet. Auch an anderen Schulen sind die Ergebnisse nicht schlecht.

Von Kathrin Krüger
 4 Min.
Teilen
Folgen
Sarina Schönberger (16) feierte ihren Schulabschluss an der Oberschule am Kupferberg mit dem besten Ergebnis der Stadt Großenhain.
Sie wird in Dresden ein Gymnasium mit dem Profil Gesundheit/Soziales besuchen und will im Anschluss Psychologie studieren.
Sarina Schönberger (16) feierte ihren Schulabschluss an der Oberschule am Kupferberg mit dem besten Ergebnis der Stadt Großenhain. Sie wird in Dresden ein Gymnasium mit dem Profil Gesundheit/Soziales besuchen und will im Anschluss Psychologie studieren. © Kristin Richter

Großenhain. Beste Oberschul-Abgängerin der Stadt ist in diesem Jahr Sarina Schönberger von der Oberschule am Kupferberg mit einem Notendurchschnitt von 1,1. Sie wurde am Freitagnachmittag im Alberttreff von Oberbürgermeister Mißbach ausgezeichnet. Noch zwei weitere Absolventen glänzen an dieser Einrichtung mit besonderen Leistungen: Hanna Foltin und Xenia Casper schließen die zehnte Klasse mit dem Durchschnitt von 1,2 ab.

Insgesamt 35 Realschüler verlassen die Europaschule, "alle haben den Abschluss geschafft", freut sich Schulleiterin Manuela Fuchs. Acht Abgänger waren in ihren Leistungen besser als 2,0, der Gesamtdurchschnitt beider Klassen liegt bei 2,28. Das ist besser als im Vorjahr, wo 44 Schulabgänger einen Notendurchschnitt von 2,33 erreichten. Auch bei den Hauptschülern ist die Bildungsstätte weitgehend zufrieden. Leon Bretschneider wurde bester Hauptschüler mit einem Durchschnitt von 2,3. Mit einer Auszeichnung durch die Handwerkskammer Dresden, informiert Schulleiterin Fuchs, wechselt er jetzt in Klasse zehn. Von 14 Prüfungsteilnehmern erreichten fünf Schüler den qualifizierenden Hauptschulabschluss, acht den Hauptschulabschluss, ein Schüler hat die Prüfungen nicht bestanden.

Wie Schulleiterin Fuchs weiter erwähnt, gab es in den Prüfungen deutliche Verbesserungen bei den Schülern. "Corona-Auswirkungen sind tatsächlich wenig spürbar, größere Konsequenzen werden wir erst in den nächsten Jahrgängen erwarten", so Manuela Fuchs.

An der Großenhainer Schacht-Oberschule wurden 80 Schulabgänger geprüft. Von den 65 Realschülern schafften 61 den Abschluss, vier Schüler erhielten laut Schulleiter Marco Weinhold einen Hauptschulabschluss. Von den 15 Hauptschülern bestanden 14 ihre Prüfungen, zwei davon mit einem qualifizierenden Abschluss. Sie machen im neuen Schuljahr in der zehnten Klasse weiter.

Beste Schülerin der Oberschule wurde Emily Hesse mit einem Notendurchschnitt von 1,3. Weitere vier Schüler schafften ein Ergebnis unter dem Durchschnitt von 1,5. Der gesamte Jahrgang der Realschüler schnitt mit 2,3 ab, die Hauptschüler mit 3,0. Damit zeigt sich eine große Leistungsbreite. "Viele Schüler haben das Beste aus der Corona-Situation gemacht, andere hatten zum Teil große Rückstände", sagt Schulleiter Weinhold, für den das der erste Schuljahresabschluss an der Schachtschule ist.

Am Werner-von-Siemens-Gymnasium ist Schulleiter Klaus Liebtrau sehr zufrieden mit den diesjährigen Abiturienten. 41 Absolventen, und damit mehr als die Hälfte, verlassen die Schule mit einem Notendurchschnitt besser als 2,0. Alle 81 Zwölftklässler bestanden die Prüfungen, die Durchschnittsnote liegt in diesem Jahr bei 1,98, im Vorjahr war sie 1,95. Die besten Ergebnisse erreichten Kora Gaupisch, Linda Gröger, Jannik Häupel und Aliza Pfüller mit einem 1,0er Abschluss. Drei Schüler schafften 1,1, drei weitere 1,2 und ebenfalls drei mit 1,3. Vier Schüler schlossen mit 1,4 und fünf Schüler mit 1,5 ab. Klaus Liebtrau: "Es war ein toller Jahrgang, der die Corona-Einschränkungen gut gemeistert hat."

Die Oberschule Schönfeld entlässt 40 Realschüler, die alle ihre Prüfungen bestanden. Beste Schülerin ist hier mit einem Notendurchschnitt von 1,4 Luisa Haufe. Zehn Schüler schafften einen Abschluss besser als 2,0. Bei den Hauptschülern bestanden zehn von elf die Tests, drei erreichten einen qualifizierenden Hauptschulabschluss. Bester Hauptschüler wurde Paul Huhle und erhielt eine Auszeichnung des Landesamtes für Schule und Bildung.

An der Oberschule Ebersbach erreichten ebenfalls alle 37 Abgänger ihren Abschluss. Laut Schulleiterin Birgit Büchner gab es einen qualifizierenden Hauptschulabschluss, drei Hauptschulabschlüsse und 33 Realschulabschlüsse. Die Hauptschüler brachten es auf einen Notendurchschnitt von 2,9, bei den Realschülern lag der Durchschnitt bei 2,4. Zehn Schüler schafften den Abschluss mit Einserdurchschnitten. Das beste Ergebnis erreichte mit 1,3 Nele Brunnert. "Die Prüfungen waren etwas angepasst an die schwierigen letzten zwei, drei Jahre", blickt Schulleiterin Büchner auf die Corona-Anforderungen zurück. "Sie spiegeln aber das Leistungsniveau recht exakt wider." Die jetzigen Schulabgänger waren aus ihrer Sicht ein guter, fleißiger Jahrgang, der die Corona-Einschränkungen gut verkraftet hat.