Ebersbach. Der Gemeinderat hatte sich zu Jahresende über Einschränkungen beim Winterdienst verständigt. "Unsere Dienstleister waren nach vielen Jahren Preisstabilität veranlasst, ihre Kostensätze aufgrund stark gestiegener Ausgaben unter anderem für Personal, Kraftstoff und allgemeiner Maschinenkosten anzuheben", heißt es zur Begründung. Die Erhöhung hat zur Kosteneinsparung der Gemeinde beim Winterdienst geführt - die zu räumenden Streckenlängen werden gekürzt.
Konkret betrifft das laut Verwaltung die Straße zwischen Naunhof und Marschau, zwischen Marschau und Buschhaus (Kalkweg), zwischen Ermendorf und Altleis, zwischen Ermendorf-Großdobritz und Hohndorf-Marschau, die Silostraße in Beiersdorf, in Reinersdorf „Zu den Pappeln“, Reinersdorf-Göhra bis Ortseingang Nauleis, zwischen Kalkreuth und Bieberach, zwischen Bieberach und Mühlbach, der Röderdamm in Bieberach bzw. der unbefestigte Weg in Freitelsdorf zwischen Lindenstraße und Thomas-Müntzer-Straße.
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Auf diesen außerörtlichen Gemeindestraßen wird jetzt kein Winterdienst mehr durchgeführt. Die Straßen werden nicht gesperrt, es liegt im Ermessen und in der Verantwortung eines jeden Verkehrsteilnehmers, ob er die betreffende Straße bei Schnee und Eis befahren möchte, so die Gemeinde. Ein Verkehrsschild „Kein Winterdienst“ weise die Verkehrsteilnehmer vor Ort auch daraufhin. Alle anderen Gemeindestraßen – inner- wie außerörtlich – werden in bekannter Weise von unseren bewährten Dienstleistern geräumt und gestreut, so die Verwaltung. (SZ/krü)