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Jens Schröter alias Airbrusher Shakal starb mit 64 Jahren

Der Künstler aus Naundorf b. Ortrand war nicht nur in Dresden bekannt. Seine Werke sind echte Hingucker. Schröter war ein großzügiger Mensch.

Von Kathrin Krüger
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Airbrush-Künstler Jens Schröter vom Studio "Shakals Corner" gestaltete hier die Hauswand eines ehemaligen Mühlengebäudes für einen Betrieb in Freital. Verschiedene Zünfte sind zu erkennen.
Airbrush-Künstler Jens Schröter vom Studio "Shakals Corner" gestaltete hier die Hauswand eines ehemaligen Mühlengebäudes für einen Betrieb in Freital. Verschiedene Zünfte sind zu erkennen. © Holm Helis/Archiv

Thiendorf. Zuletzt war Jens Schröter sehr krank. Am vorigen Freitag ist der vielleicht bekannteste Einwohner der Gemeinde in der Dresdner Uniklinik gestorben: Airbrusher Shakal aus dem Ortsteil Naundorf bei Ortrand. 2008 war der Künstler, der nur 64 Jahre alt wurde, mit seiner Familie aus Dresden in das kleine Dörfchen vor der Königsbrücker Heide gezogen. Er hatte hier auf seinem Hof viel Platz für seine Kreativwerke. Als Sprayer machte sich der gebürtige Leipziger einen Namen, er besprühte so ziemlich alles: einen Rasenmäher als Frosch, einen Torwart-Helm der Eislöwen als Goalie-Maske. Auch Milchkannen mit Urlaubsmotiven oder Kabinen für Fahrgeschäfte wie Achterbahnen gestaltete Jens Schröter mit seiner Spritzpistole.

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