Großenhain. Die Stadt diskutiert gerade einen Vorentwurf zum neuen Flächennutzungsplan. Der schließt jetzt auch die eingemeindeten Bereiche um Zabeltitz und Wildenhain mit ein. Dieser Plan ist das wichtigste Instrument für alle örtlichen Entwicklungen. Deshalb sollten jetzt so viele gute Ideen wie möglich einfließen.
Wie im Stadtrat bekannt wurde, ist die Frist zur Stellungnahme von Stadträten und Ortschaftsräten bis 1. März verlängert worden. So geht es in den Ortschaften zum Beispiel vorrangig um die Wohnbauentwicklung. Wie Ortsvorsteher Mirko Neitzel aus Wildenhain erklärte, ist eine früher vorgesehene Wohnbaufläche zwischen Rodaer Weg und Skassaer Straße jetzt nicht mehr im Entwurf enthalten. Die Wildenhainer wollen diese Fläche aber haben, damit junge Familien hier bauen und sich die Einwohnerzahl langfristig stabilisieren lässt.
Bürgermeister Tilo Hönicke sammelt solche Hinweise und will sie unter dem Gesichtspunkt der Innen- und Außenentwicklung der Orte abwägen. Er informierte auch darüber, dass im März eine Praktikantin solche Potenziale ermitteln wird. "Wir wollen die intensive Erweiterung vorantreiben", so Tilo Hönicke in Bezug auf die Ortsteile. Öffentlich ausliegen wird der Vorentwurf dann erst später. Hönicke sprach von einer öffentlichen Vorstellung im Mai des nächsten Jahres.