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Lampertswalde: Kinderhaus am Raschütz in Notbetreuung

Seit Dienstag bis voraussichtlich zu den Winterferien dürfen nur noch wenige Kinder wegen Krankheitsausfall betreut werden. Betroffen ist vor allem der Hort.

Von Kathrin Krüger
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Das Kinderhaus am Raschütz in Lampertswalde an der Großenhainer Straße.
Das Kinderhaus am Raschütz in Lampertswalde an der Großenhainer Straße. © SZ

Lampertswalde. Für zahlreiche Eltern war es am Montag ein Schock: Die Gemeinde als Träger machte bekannt, dass das Kinderhaus am Raschütz ab 1. Februar bis voraussichtlich 11. Februar, also bis zu den Winterferien, nur noch Notbetreuung anbieten kann. Grund sind laut Bürgermeister René Venus mehrere Krankheitsfälle beim Personal, unter anderem der Leiterin und auch der Stellvertreterin. Auf der Internetseite des Kinderhauses wird informiert, dass zudem seit Dienstag eingeschränkter Regelbetrieb in den Einrichtungen gilt. Die Öffnungszeiten wurden auf 7 bis 16 Uhr verkürzt.

"Am meisten betroffen ist der Hort im Gebäude an der Großenhainer Straße", so der Bürgermeister auf SZ-Nachfrage. Etwa acht Mitarbeiter könnten die Kinder, denen eine Notbetreuung zusteht, weiter betreuen. "Ich hatte am Montag etliche Anrufe von Eltern, die sich beschwert haben, aber was sollen wir machen?", stellt René Venus klar. Die Alternative wäre die Schließung des Hauses gewesen, so wie es in Dresden mittlerweile gang und gäbe sei. Das wollte man aber vermeiden.

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Nun dürfen nur noch Kinder in die Einrichtung, deren Eltern eine Bescheinigung vom Arbeitgeber vorweisen, dass sie einer notwendigen Tätigkeit nachgehen (systemrelevanter Beruf). Vordrucke dazu sind in der Einrichtung erhältlich, heißt es. "Da hängt auch für die Grundschule viel dran, so zum GTA-Unterricht und zum Mittagessen", informiert der Bürgermeister. Er trifft deshalb zeitnah Absprachen mit der Schulleiterin. Die Kapazität des Kinderhauses liegt bei maximal 190 Heranwachsenden.