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Krankschreibungen erreichten 2022 Rekordhoch im Kreis Meißen

Bisher nie dagewesene Steigerungen muss die Barmer Krankenkasse bilanzieren. Die Pandemie zeigte im Vorjahr noch deutliche Nachwirkungen.

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Die Maßnahmen der Pandemie hinterließen bei vielen Menschen laut Barmer ein untrainiertes Immunsystem. Das führte zu mehr Krankschreibungen.
Die Maßnahmen der Pandemie hinterließen bei vielen Menschen laut Barmer ein untrainiertes Immunsystem. Das führte zu mehr Krankschreibungen. © Norbert Millauer

Riesa. Die krankheitsbedingten Fehlzeiten unter den Barmer-Versicherten in den Regionen um Riesa/Meißen/Großenhain haben 2022 ein neues Hoch erreicht. Im Schnitt war jede Erwerbsperson im letzten Jahr 24,5 Tage krankgeschrieben. Das sind vier Tage mehr als 2021, als die Fehltage mit 20,3 pro Kopf zu Buche schlugen. Das entspricht einem Anstieg von rund 21 Prozent. Diese Zahlen stammen aus dem aktuellen Gesundheitsreport der Barmer. "Das sind bisher nie dagewesene Steigerungen. Der Treiber der Entwicklung sind die Atemwegsinfekte", sagt Matthias Fuchs, Regionalgeschäftsführer der Krankenkasse in Riesa.

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