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"Im Westen wäre ich kein Punk geworden"

Geralf Pochop passte sich in der DDR nicht gern an. In der Großenhainer Karl-Preusker-Bücherei erzählt er Schülern, warum er verhaftet wurde. Und ausreiste.

Von Kathrin Krüger
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Geralf Pochop las in der Bücherei vor Schülern des BSZ Großenhain aus seinem Buch "Untergrund war Strategie - Punk in der DDR".
Geralf Pochop las in der Bücherei vor Schülern des BSZ Großenhain aus seinem Buch "Untergrund war Strategie - Punk in der DDR". © Norbert Millauer

Großenhain. Geralf Pochop wollte anfangs nur cool aussehen und fetzige Musik hören. Aber weil das gerade Punk-Musik war und sich der 1964 in Halle Geborene auch entsprechend kleidete, wurde er zum Staatsfeind. Zur "nagenden Ratte am Fundament des Sozialismus". Heute ist der ausgebildete Funkmechaniker Autor und Zeitzeugenreferent, lebt in Torgau und las jetzt vor Fachoberschülern der elften Klasse aus dem BSZ "Karl Preusker" in der Bibliothek.

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