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Mehrkosten an der Wallanlage

Die Strabag hat für die Arbeiten an der Großenhainer Beethovenallee Preisaufschläge angekündigt. Das könnte sämtliche städtischen Baustellen treffen.

Von Kathrin Krüger
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An der Großenhainer Beethovenallee baut die Strabag einen neuen Fußweg.
An der Großenhainer Beethovenallee baut die Strabag einen neuen Fußweg. © Kristin Richter

Großenhain. Der Technische Ausschuss des Stadtrates wurde jetzt über ein Schreiben der Meißner Strabag informiert. Die Firma baut gerade den siebenten Abschnitt der Großenhainer Wallanlage mit neuen Fußwegen, Medienverlegung und Bewässerungssystem. Rund eine Million Euro soll das kosten. Doch die Strabag macht auf Preissteigerungen und Belieferungsrisiken für Nachauftragnehmer und Lieferanten aufmerksam. Diese werden vorerst nicht genau beziffert, sie seien nicht vorhersehbar und nicht kalkulierbar, heißt es in der Information.

Die Stadt als Auftraggeber wird gebeten, durch kooperativen und partnerschaftlichen Umgang eine "zielführende Verständigung" herbeizuführen. Großenhain verlangt aber von den Firmen, sämtliche Möglichkeiten der Kostenneutralität zu prüfen. Denn das Rathaus weiß, dass derlei Ankündigungen von Mehrkosten aufgrund der aktuellen Situation auf "sämtlichen Baustellen der Stadt" möglich sind. Eine verlässliche finanzielle Kalkulation sei derzeit weder von Auftragnehmern noch Auftraggebern möglich, heißt es in der Information der Stadträte.