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Mit Glaskrügen in die "Börse"

Annegret Decker aus Strehla erinnert sich an ihre Kindheit in Großenhain. Am Neumarkt durfte sie in der "Börse" Limo holen. Ein Globig-Gemälde hat sie auch.

Von Kathrin Krüger
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Das sanierte Denkmalhaus am Neumarkt 12 Ecke Kirchplatz. Hier war früher die Gaststätte "Zur Börse".
Das sanierte Denkmalhaus am Neumarkt 12 Ecke Kirchplatz. Hier war früher die Gaststätte "Zur Börse". © Norbert Millauer

Großenhain. Annegret Decker wohnt in Strehla, aber ihre Kindheit verbrachte sie in Großenhain. Geboren wurde sie 1943 im Kirchplatz 6, dem heutigen Kirchgemeindehaus. "Als ich Schulkind war, durfte ich manches mal an Sommersonntagen mit zwei Glaskrügen zur 'Börse' gehen", erinnert sie sich. Decker hat die SZ-Beiträge über das von Familie Fischer sanierte und zu Jahresende übergebene Gebäude gelesen. Heute ist das Denkmal und ehemalige Gasthaus reines Wohnhaus. "Für meine Eltern holte ich helles Bier in dem einen Krug - und für mich Himbeer- oder Waldmeisterbrause vom Fass", erinnert sie sich.

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